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Imkereibedarf SPÜRGIN
Teninger Straße 1
79312 Emmendingen
Deutschland
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Mi. und Sa.
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Warum ?
Stellen Sie sich vor, ein Kunde möchte Honig kaufen und Sie müssen ihn, da kein flüssiger oder abgefüllter Honig mehr zur Hand ist, mit der Bitte, in einigen Tagen nochmals zu kommen, nach Hause schicken. Und dies nur deshalb, weil Sie in einem langsamen Auftauprozess im Wärmeschrank Ihren Honig erst verflüssigen müssen.
Ihr Kunde hat nicht soviel Geduld. Er kommt zufällig bei einem Ihrer Kollegen vorbei, der ihn promt mit einem klaren dickflüssigen Honig bedient. Vielleicht liebt er auch feinsteifen cremigen Blütenhonig und bekommt diesen frei von jeglichen Unreinheiten, die meistens schon durch das Glas zu sehen sind.
Auf diesen Kunden werden Sie in Zukunft lange warten müssen, denn sein neuer Honiglieferant kennt bereits das Geheimnis der erfolgreichen Honigvermarktung. Er besitzt einen
*Alle Längenangaben in Millimeter
Prüfungsbericht der Universität Hohenheim (730) Landesanstalt für Bienenkunde, August-von-Hartmann-Str. 13, D 70593 Stuttgart
Die Überprüfung des Gerätes in Hohenheim, besonders im Hinblick auf Wärmeschäden, brachte das folgende Ergebnis:
Allgemein bildet sich HMF in Blütenhonigen rascher als in Honigtauhonigen. Auch der Abbau der Invertaseaktivität erfolgt in Blütenhonigen rascher als in Honigtauhonigen.
Der Versuchshonig war also so gewählt, daß eventuelle Schäden leicht zu bemerken waren. Trotzdem zeigte das Schmelzen bei 55° und 65°C praktisch keinen Einfluß. Der geringe Anstieg des HMF-Gehalts liegt noch innerhalb der Fehlergrenze des Nachweisverfahrens. Das gleiche gilt für den geringfügig erniedrigten Intervasewert bei der Anwendung von 55°C.
Die Empfehlung, das Gerät bei 55°C zu benützen, ist also unbedenklich.
Höhere Temperaturen können angewandt werden. Dazu sollte man aber lediglich in Fällen greifen, in denen niedrige Temperaturen keinen Erfolg bringen, wie z.B. bei Honigen mit Lärchenzucker (Melezitzose).
Mit Nachdruck muß darauf verwiesen werden, daß die Unbedenklichkeit höherer Temperaturen nur für den Fall gilt, daß diese Temperaturen sehr kurze Zeit auf den Honig einwirken. Wird Honig im Kübel im Wärmeschrank bei 55°C verflüssigt, führt dies unweigerlich zu Schäden, weil sich die Wärmeanwendung über viele Stunden erstrecken muß. Prof. Dr. Günther Vorwohl
Für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung dieses Berichtes danken wir Herrn Prof. Dr. Vorwohl recht herzlich.
Sonderzubehör für Modell „Standard“:
Distanzring — ermöglicht den Abzug des Wasserdampfes bei Verwendung von gleichgroßen Abfüllbehältern.
Seihsack — ermöglicht den schnellen Wechsel des verschmutzten Filtertuches vor dem Nachfüllen